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Goa, die unendliche Leichtigkeit des Seins

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Welcome to India! Wir haben zugegebenermaßen den leichten Einstieg gewählt, indem wir die ersten Tage am Strand verbringen. Der Stewart im Flieger von Mumbai nach Goa sagte uns „Enjoy Goa, the heat is on“ und er sollte Recht behalten. Wenn man so morgens um 06:30 Uhr in Dabolim landet und die Luftfeuchtigkeit mehr als 80% beträgt, dann weiß man was schwitzen heißt. Völlig übermüdet, kann man dann bei der einstündigen Taxifahrt einen Einblick in die Indischen Verkehrsregeln bekommen – hupen und immer sehr knapp überholen – und ich lerne das „Klimaanlage“ gleichbedeutend ist mit „das Fenster ist offen“.

Lampion Patnem Beach
Lampions für das Geburtstagskind

Dann aber sind wir endlich da, am Strand und treffen nach Griechenland wieder altbekannte Gesichter. Inken und David sind nämlich der eigentliche Grund warum wir unser Abenteuer Indien überhaupt in Goa starten und es ist ein fantastisches Gefühl, an fremden Orten Freunde zu treffen. Außerdem können die beiden uns auch direkt einen Crashkurs in „How to survive India“ geben. Bevor das große Abenteuer startet machen wir aber erstmal Entspannung an diesem schönen Fleckchen Erde. Wir mieten uns eine Holzhütte am Strand (mit Meerblick versteht sich) und genießen das süße Nichtstun. Johannes verbringt seinen 30. Geburtstag wie geplant am Strand, mit Blick aufs Meer und einem kühlen Bier und das Einzige was die Nachtruhe stört ist die laute Brandung. Ich kann durchaus verstehen warum manche Leute hier einfach hängen bleiben. Ursprünglich hatten wir eine Woche für Goa eingeplant, am Ende wurden es dann doch 13 Tage und ich frage mich immer noch wo die Zeit geblieben ist. Wenn man aber so wichtige Entscheidungen treffen muss wie „Wo gehen wir frühstücken?“ oder „Gehe ich jetzt schwimmen oder später?“ dann vergehen die Tage wie im Flug. David hat mir beigebracht Roller zu fahren, was ein ganz großer Spaß war und so machen wir kleine Ausflüge nach Agonda und Cola Beach, wo wir die erste Begegnung mit einem Videodreh à la Bollywood und einer unerschrockenen Schlange machen und wir cruisen ein bisschen durch die Gegend. Hier ist die Verkehrslage nämlich überschaubar und das Einzige was im Weg steht sind ein paar Kühe, der klassische Indian Roadblock.

Hier hätten wir gut und gerne noch länger bleiben können aber ich kann es mit meiner Neugier nicht vereinbaren meine Zeit in Indien nur an einem Fleck zu verbringen also zieht es uns weiter Richtund Norden. Und da man in Indien nicht nur eine Riesenstadt gesehen haben muss, sondern auch auf jeden Fall mit dem Zug fahren sollte, geht es für uns mit dem Nachtzug nach Mumbai.
Auf Wiedersehen Goa, du entspannter Fleck Erde unter Palmen und Danke Inken und David für die tolle Zeit mit euch und die unzähligen Tipps fürs Überleben. Wir ziehen weiter aber immer Shanti und so…

2 Antworten

  1. marit
    |

    schöööööön!

  2. Kati
    |

    Ich kann kaum glauben, was ich da lese und beneide euch um eure tolle Zeit und die vielen schönen Erlebnisse und Erfahrungen! Weiter so :).

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