Wir wagen uns also nach Teheran. Die Option Kaspisches Meer haben wir aufgrund der Wetterverhältnisse verworfen und finden uns dafür in der größten Stadt Irans wieder. Teheran hat mit Randgebieten ungefähr 12 Millionen Einwohner und ist damit nicht nur groß, sondern auch voll. Wir haben Glück und finden über Couchsurfing einen ziemlich großartigen Host, der uns gleich am ersten Abend zum Borj-e Milad mitnimmt – mit seinen 435m der höchsten Turm des Landes und einer der höchsten Fernsehtürme der Welt. Leider ist Teheran nicht nur groß und voll, sondern leidet auch unter hoher Luftverschmutzung was die Aussicht ein wenig trübt. Trotzdem lohnt sich der Blick über die Stadt, so dass man erstmals ein Gefühl für die Größe bekommt und das ist schon ganz schön beeindruckend.
Neben der Luftverschmutzung hat Teheran aber so Einiges zu bieten also geben wir das Geld was wir beim Couchsurfing sparen für Eintrittsgelder aus. Wir besuchen das Juwelenmuseum – klingt langweilig, ist es aber nicht denn was da im Keller der Staatsbank hinter einer riesigen Tresortür aufbewahrt wird ist so wertvoll, dass man es nicht mal schätzen kann. Hier liegen sowohl die Iranischen Kronjuwelen als auch eine ziemlich große Masse an einzigartigen Diamanten und der berühmte Pfauenthron empfängt einen direkt beim Einlass. Selbst wenn man Nichts für Klunker dieser Art über hat (so wie ich), ist es sehr beeindruckend was da über die Jahre hinweg zusammengetragen wurde. Außerdem machen wir unserer Runde durch den Golestanpalast, dem offiziellen Sitz der persischen Monarchen und besuchen den Niavaran-Palast, der als Wohnsitz des letzten Shahs von Persien genutzt wurde. Nach der Islamischen Revolution sind beide zum Museum geworden.
Apropos Islamische Revolution, am 11. Februar wird der Jahrestag gefeiert und eigentlich hatten wir vor uns die Kundgebung live und in Farbe anzusehen denn wir waren ganz in der Nähe. Leider waren wir zu faul und haben uns die Rede vom Iranischen Präsidenten dann im Fernsehen angeschaut. Irgendwie hat mich das an den 1. Mai während meiner Kindheit erinnert (Fahnen und Reden und Marschieren).
Zur Feier des Tages haben wir uns am Nachmittag dann auch gleich mal die ehemalige amerikanische Botschaft angeschaut, die seit der Geiselnahme 1979 de-facto nur noch ein leerstehendes Gebäude ist. Rein kann man leider nicht, dafür aber die bemalte Außenmauer bestaunen die eher so anti-amerikanisch gestaltet ist, wenn man das so sagen kann.
Sonst laufen wir quer durch Stadt und den Bazaar und versuchen dabei nicht überfahren zu werden. Das Überqueren der Straße gestaltet sich nämlich durchaus etwas schwieriger hier. Dazu wohl in einigen Tagen noch ein zusätzlicher Post.
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We dismissed the Caspian Sea as there was supposed to be rain and are going to Tehran instead, the biggest city in Iran. With around 12 Million inhabitants it is not only big but also packed with people. Through couchsurfing we found a great host and with that a home in Teheran for the next days. On the first evening Hosssein takes us to the Borj-e Milad, with 435m the highest tower of the country and one oft he biggest television towers in the world. Unfortunately Tehran is really suffering from pollution so the view was not as far as we hoped but still we got a good feeling on the size of the city.
Besides the polution Tehran has a lot to offer. We are visiting the National Jewels museum (which might sound boring but was lies beyond a large iron door in the cellar of the National Bank is actually quite impressive and so valuable that it can´t even be estimated).
We are also visiting the Golestan Palace which used to be the official seat of governmetn of the Monarchs as well as the Niavaran-Palace where the last Shah of Persia used to live with his family. After the Islamic Revolution both became a museum and are open to public. Speaking of islamic Revolution, the 11th February is a public holiday in order to celebrate the revolution of 1979. We actually wanted to go to see Rohani giving a speach in public but we were to lazy so that we watched it in TV. Somehow this reminded me on the celebrations on the 1st of May when I was a kid (flags, speaches and people marching down the streets). To „celebrate“ the day we went to the former American ambassy which has been abandoned since the hostage crisis in 1979 and is only an empty building whereas the outer walls are have a more specific design so to say.
And of course we do what we always do in a new city, walking around, visiting the bazaar and trying not to be killed while crossing the street as this seems to be the most challenging part in Teheran.
Eine Antwort
Anne
Fliegt da auch easyjet?